„Kein Platz für Nazis – darum geht es.“
Acht Kommunalwahlen, drei Landtagswahlen, sieben Hamburger Bezirksversammlungswahlen und die Europawahl am 9. Juni: Das Superwahljahr 2024 bietet viele Gelegenheiten, der Demokratie den Rücken zu stärken und ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Rechtsstaatlichkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen.
Dabei zählt jede Stimme. Denn um den Stimmenanteil rechter, anti-demokratischer Parteien wie der AfD gering zu halten, müssen so viele Menschen wie möglich zum Wählen motiviert werden. Dieser Kerngedanke steht auch hinter der neuen Wahltermin-Website waehlt.info, die mit Daten, Motiven und Claims Lust auf die Stimmabgabe macht. Initiiert wurde sie von drei langjährigen, politisch engagierten Kolleginnen: den KM-Geschäftsführerinnen Isabelle Arend und Janina Hildebrandt sowie der Geschäftsführerin von mmpro media, Andrea Kain – mit tatkräftiger Unterstützung der Kreativagentur STÜRMER & DRÄNGER und der Digitalagentur Sandstein Neue Medien.
„Die Idee für die Initiative entstand am Jahresanfang, als mit den Demonstrationen und öffentlichen Bekenntnissen endlich viele Menschen, gesellschaftliche Akteure und Unternehmen ein sichtbares Zeichen gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze setzten“, schildert Isabelle Arend. „Wir haben uns zwei Dinge gefragt: Was kommt nach den Demos, wie kann ihre Botschaft bis zu den anstehenden Wahlen weitergetragen werden? Und: Was braucht es, um die Wahlergebnisse der AfD möglichst gering zu halten?“
Die Antwort ist klar: Eine möglichst große Wahlbeteiligung mit Stimmen für die demokratischen Parteien. Dafür ist es entscheidend, Nichtwählerinnen und Nichtwähler, deren Anteil bei der letzten Europawahl bei immerhin fast 40 Prozent lag, zur Stimmabgabe zu mobilisieren. Die Website wendet sich deshalb direkt an alle Stimmberechtigten, aber auch an lokale Organisationen, Vereine sowie kleine und mittlere Unternehmen. Sie können die Inhalte und Muster-Captions der Seite nutzen, um ihrerseits noch mehr Menschen für die nächste Wahl in der Kommune, im Bundesland oder auf europäischer Ebene zu begeistern. „Kein Platz für Nazis. Darum geht es. Spätestens seit der Veröffentlichung der correctiv-Recherchen zu Deportationsplänen aus AfD- und anderen rechtsextremen Kreisen sollte allen klar sein, dass es jetzt um die Verteidigung von Demokratie, Menschenrechten und Freiheit geht“, bringen es Janina Hildebrandt und Isabelle Arend gemeinsam auf den Punkt.