Jede(r) Dritte: Eine Zahl zur Sharing Economy macht Karriere
Von Philip Weigand
Nicht nur Carsharing boomt in Deutschland, das Tauschen und Teilen insgesamt erlebt dank Internet eine Renaissance. Wohnraum, Kleidung, Kinderspielzeug oder persönliche Fotos werden über Online-Portale von Hand zu Hand gereicht. Ein Besitzanspruch gilt nur auf Zeit. Das spart Platz, Geld und Ressourcen, ist aber auch eine Möglichkeit, in Kontakt zu treten und voneinander zu lernen. Unser Kunde – das BMBF – hat die Sharing Economy zum Thema der zweiten Ausgabe seines Bürgerdialogformats „ZukunftsForum“ gemacht.
Aber was davon ist ein Trend der Stunde, was tatsächlich die Zukunft?Für uns ein klassischer Fall von Volksbefragung: Mit einer Umfrage, dem ZukunftsMonitor, wollten wir unter anderem herausfinden, wie groß die Bereitschaft der deutschen Bevölkerung ist, auf Eigentum zu verzichten und Produkte und Informationen zu tauschen bzw. zu teilen. Die Antwort: jede(r) Dritte.
Eine kleine Zahl – mit großer Wirkung.
Denn im Rahmen unserer Presse- und Medienarbeit machte sie Karriere: „Jeder Dritte“ wurde über dpa verbreitet und von vielen verschiedenen Medien aufgegriffen. Berichtet haben nicht nur die FAZ und BILD online, sondern auch die Redaktionen von ZDF und 3sat. Beim ZukunftsForum selbst bot die Zahl einen wichtigen Anstoß für Fachdebatten, an deren Ende aus einem Verdacht Sicherheit wurde: Internetbasiertes Tauschen und Teilen ist keine Eintagsfliege, sondern ein Phänomen, dass unsere Gesellschaft in Zukunft prägen wird.
Philip Weigand ist PR-Berater bei KOMPAKTMEDIEN. Er hat schon an verschiedenen Projekten für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mitgearbeitet. Von A wie Alphabetisierung bis Z wie ZukunftsForen.